Unsere heimischen Beizvögel



Der Steinadler

Unser größter und stärkster Beizvogel mit einer Spannweite von bis zu 2,2m und einem Gewicht bis zu 4,5 kg.

Vorkommen:
Als Kulturflüchter hat sich der Steinadler in die bayerischen Alpen zurückgezogen. Früher kam er auch als Baumbrüter bei uns im Flachland vor. Die Alpenbestände der Adler gelten als einigermaßen stabil. Wo seine natürliche Hauptbeute, das Murmel, vorkommt, dort findet man auch den Adler.

Beute:
In der Falknerei wird er hauptsächlich auf Kaninchen, Hase und Fuchs eingesetzt.

 

 

 

 

 

 



Der Wanderfalke

Unser schnellster  Beizvogel. Er erreicht im Sturzflug Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h.

Vorkommen:
In den 60er Jahren durch Pflanzenschutzmittel fast ausgerottet, ist er wieder im Kommen.
Als Langstreckenjäger bevorzugt er offenes freies Gelände.
Falken bauen keine eigenen Horste, sie brüten in Felsnischen, alten Greifvogelhorsten und auch in künstlich angelegten Horsten auf hohen Gebäuden.

Beute:
Der Wanderfalke ist ein ausschließlicher Flugwildjäger. Im Gegensatz zum Adler und Habicht, die ihre Beute mit den Fängen töten, tötet der Falke seine Beute mit dem Schnabel durch einen Biss ins Genick. Man spricht also von Griff.- und Bißtötern.
In der Falknerei wird der Wanderfalke hauptsächlich auf Rebhuhn, Fasan, Ente und Krähe eingesetzt.

 

 

 

 

 

Habicht

Unser vielseitigster Beizogel. Er schlägt seine Beute am Boden wie auch in der Luft.

Vorkommen:
Die Habichtspopulation ist derzeit stabil. Er bevorzugt bewaldete Regionen, aber auch mit Büschen und Wäldern durchwachsene Fluren. Als Kurzstreckenjäger nutzt er gerne die Deckung, um seine Beute zu überraschen.

Beute:
In der Falknerei: Haarwild – hauptsächlich Kaninchen und Hase
Federwild – Fasan, Ente und Krähe.